Reklamation von Waren

 

1. VERFAHREN ZUR BEARBEITUNG VON REKLAMATIONEN

1.1. Dieser Abschnitt regelt das einheitliche Verfahren zur Bearbeitung sämtlicher beim Verkäufer eingereichter Reklamationen, insbesondere solcher betreffend Produkte, Kaufverträge, Elektronische Dienstleistungen sowie sonstige Reklamationen im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Verkäufers oder des Online-Shops.

1.2. Eine Reklamation kann beispielsweise wie folgt eingereicht werden:

1.2.1. schriftlich an die Anschrift: ul. Leśna 7, 63-604 Słupia pod Kępnem;

1.2.2. in elektronischer Form per E-Mail an: biuro@marmex.pl.

1.3. Die Übersendung oder Rückgabe des Produkts im Rahmen einer Reklamation kann an folgende Adresse erfolgen: ul. Leśna 7, 63-604 Słupia pod Kępnem.

1.4. Es wird empfohlen, dass die Beschreibung der Reklamation enthält: (1) Informationen und Umstände zum Gegenstand der Reklamation, insbesondere Art und Datum des Auftretens der Unregelmäßigkeit oder des Mangels an Vertragskonformität; (2) das Verlangen nach Herstellung der Vertragskonformität oder eine Erklärung über die Minderung des Preises, den Rücktritt vom Vertrag oder einen anderen Anspruch; sowie (3) die Kontaktdaten des Beschwerdeführers – dies erleichtert und beschleunigt die Bearbeitung der Reklamation. Die vorstehenden Anforderungen haben lediglich empfehlenden Charakter und berühren nicht die Wirksamkeit von Reklamationen, die ohne die empfohlene Beschreibung eingereicht werden.

1.5. Ändern sich die angegebenen Kontaktdaten während der Bearbeitung der Reklamation, ist der Beschwerdeführer verpflichtet, den Verkäufer hierüber zu informieren.

1.6. Der Reklamation können vom Beschwerdeführer Beweismittel (z. B. Fotos, Dokumente oder das Produkt) beigefügt werden, die mit dem Reklamationsgegenstand in Zusammenhang stehen. Der Verkäufer kann den Beschwerdeführer zudem um zusätzliche Informationen oder die Übersendung von Nachweisen (z. B. Fotos) bitten, sofern dies die Bearbeitung der Reklamation erleichtert und beschleunigt.

1.7. Der Verkäufer nimmt zur Reklamation unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Kalendertagen ab deren Eingang, Stellung.

1.8. Grundlage und Umfang der gesetzlichen Haftung des Verkäufers bestimmen sich nach den allgemein geltenden Rechtsvorschriften, insbesondere nach dem Zivilgesetzbuch, dem Gesetz über die Rechte der Verbraucher sowie dem Gesetz vom 18. Juli 2002 über die Erbringung elektronischer Dienstleistungen (GBl. Nr. 144, Pos. 1204 in der jeweils geltenden Fassung). Nachstehend finden sich zusätzliche Informationen zur gesetzlich vorgesehenen Haftung des Verkäufers für die Vertragskonformität des Produkts mit dem Kaufvertrag:

1.8.1. Reklamationen eines Produkts – einer beweglichen Sache – das/die aufgrund eines bis zum 31. Dezember 2022 mit dem Verkäufer geschlossenen Kaufvertrags erworben wurde, richten sich nach den Vorschriften des Zivilgesetzbuchs in der bis zum 31. Dezember 2022 geltenden Fassung, insbesondere nach Art. 556–576 des Zivilgesetzbuchs. Diese Vorschriften regeln insbesondere Grund und Umfang der Haftung des Verkäufers gegenüber dem Kunden für körperliche oder rechtliche Mängel des verkauften Produkts (Gewährleistung). Nach Art. 558 § 1 des Zivilgesetzbuchs ist die Gewährleistungshaftung des Verkäufers für ein derart erworbenes Produkt gegenüber einem Kunden, der kein Verbraucher ist, ausgeschlossen.

1.8.2. Reklamationen eines Produkts – einer beweglichen Sache (einschließlich einer beweglichen Sache mit digitalen Elementen), ausgenommen jedoch einer beweglichen Sache, die ausschließlich als Träger digitaler Inhalte dient – das/die aufgrund eines ab dem 1. Januar 2023 mit dem Verkäufer geschlossenen Kaufvertrags erworben wurde, richten sich nach den Vorschriften des Gesetzes über die Rechte der Verbraucher in der ab dem 1. Januar 2023 geltenden Fassung, insbesondere nach Art. 43a – 43g des Gesetzes über die Rechte der Verbraucher. Diese Vorschriften regeln insbesondere Grund und Umfang der Haftung des Verkäufers gegenüber dem Verbraucher bei mangelnder Vertragskonformität des Produkts mit dem Kaufvertrag.

1.9. Neben der gesetzlichen Haftung kann für das Produkt eine Garantie gewährt werden – hierbei handelt es sich um eine vertragliche (zusätzliche) Haftung, die in Anspruch genommen werden kann, sofern das betreffende Produkt der Garantie unterliegt. Die Garantie kann von einem anderen als dem Verkäufer gewährleistet werden (z. B. vom Hersteller oder Distributor). Die detaillierten Garantiebedingungen, einschließlich der Angaben zum für die Garantieleistung verantwortlichen Unternehmen sowie zum Berechtigten, sind der Garantiebeschreibung zu entnehmen, z. B. dem Garantieschein oder einem anderen Dokument zur Garantiegewährung. Der Verkäufer weist darauf hin, dass dem Kunden im Falle mangelnder Vertragskonformität des Produkts von Gesetzes wegen Rechtsbehelfe durch und auf Kosten des Verkäufers zustehen und dass die Garantie diese Rechtsbehelfe unberührt lässt.

1.10. Die in Ziffer 6.8.2 der AGB enthaltenen Bestimmungen für Verbraucher gelten ebenfalls für einen Kunden, der eine natürliche Person ist und einen Vertrag abschließt, der in unmittelbarem Zusammenhang mit seiner gewerblichen Tätigkeit steht, sofern sich aus dem Inhalt des Vertrags ergibt, dass dieser für die betreffende Person keinen beruflichen Charakter hat, insbesondere im Hinblick auf den gemäß den Vorschriften über das Zentrale Unternehmensregister (CEIDG) zugänglich gemachten Gegenstand der ausgeübten Tätigkeit.